Die Manganerzvorkommen sind insgesamt stabil, jedoch werden sich die Oxiderze und die südliche Hälfte unterscheiden. Die Hauptgründe hierfür sind folgende:
1. Derzeit ist der Spot-Verkaufspreis im Hafen im Vergleich zu den Ankunftskosten im Wesentlichen gleich. Sollten die Preise mehrere Monate lang kontinuierlich fallen, sind die Händler nicht bereit, zu niedrigen Preisen zu liefern.
2. Aus der aktuellen Ankunftssituation und der Schiffsplanprognose geht hervor, dass der Lagerbestand im Hafen während des Frühlingsfestes zwar zurückgeht, aber möglicherweise weiter steigt. Dies betrifft vor allem die Minen in Südafrika, deren jüngster Lagerbestand im Hafen 1,42 Millionen Tonnen beträgt. Davon entfallen etwa 690.000 Tonnen auf die Minen in Südafrika, was fast der Hälfte des Gesamtbestands entspricht, etwa 280.000 Tonnen auf die südliche Hälfte und etwa 510.000 Tonnen auf die beiden Haupt-Oxiderze in Australien und Gabun.
3. Nach dem Festival ist die Wiederaufnahme der Produktion in den frühzeitig stillgelegten Werken in Guangxi ungewiss und hängt von den Stromkosten und Legierungspreisen ab.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass nach dem Frühlingsfest aufgrund des weiteren Anstiegs der Gesamtbestände an Manganerz die Marktstimmung zwar bis zu einem gewissen Grad beeinträchtigt sein könnte, aber aufgrund des großen Anteils südafrikanischen Erzes im Hafenbestand der Anteil an oxidiertem Erz relativ gering ist, gleichzeitig die Konzentration der Frachtrechte hoch ist und die Kosten für verspätete Ankünfte nicht niedrig sind, dürfte der Anteil an oxidiertem Erz leicht steigen.
Veröffentlichungsdatum: 25. Januar 2022
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